AWV Altkleidercontainer richtig befüllen

AWV Altkleidercontainer richtig befüllen

18.10.2017

Verschmutzungen nehmen zu. AWV informiert über die richtige Befüllung.

In den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen betreibt der AWV Nordschwaben ein flächendeckendes Netz von Altkleidercontainern, das in den letzten vier Jahren aufgebaut wurde. Auffällig ist, dass besonders in den größeren Städten Container falsch befüllt werden. So muss Restmüll mühsam aussortiert werden. Der AWV informiert, dass in die Altkleidercontainer nur tragbare Bekleidung, Schuhe (paarweise gebündelt) sowie Haushaltstextilien wie Bettwäsche und Handtücher gehören.

Besonders Container in Städten falsch befüllt

Leider landen in den AWV-Altkleidercontainern jetzt verstärkt Restmüll, Windeln, Zigarettenkippen, Katzenstreu, Spielzeug, Teppiche, Schaumstoffe sowie Verpackungsabfälle und Biomüll. Ja sogar ganze Matratzen sollten entsorgt werden. Durch die Fehlwürfe kommt es oft zu Verschmutzungen der gesammelten Alttextilien, so dass deren Verwertung bzw. Verwendung gar nicht mehr möglich ist. Betroffen von der steigenden Müllmenge sind meist Container in den größeren Städten wie Nördlingen, Dillingen, Lauingen und Gundelfingen. Sinn der Sammlung ist die Weiterverwendung bzw. Verwertung von Alttextilien. Deshalb appelliert der AWV an alle Bürgerinnen und Bürger, die Container richtig zu befüllen.

 

Gesammelte Alttextilien werden weiterverwendet oder verwertet

Der AWV Nordschwaben hat unter anderem die Firma FWS mit Sitz in Bremen mit der Sortierung und Verwertung der Altkleider beauftragt. Die Vorsortierung der Altkleider wird von Menschen gemacht, denn die richtige Beurteilung, wie Altkleider zu sortieren sind, kann keine Maschine leisten. Pro Schicht und Arbeiter werden über zwei Tonnen Alttextilien sortiert. Auch die anschließende Feinsortierung wird von Menschenhand durchgeführt. Nur so ist es möglich, dass am Ende des Sortierens aus dem Inhalt der Sammelcontainer bis zu 350 unterschiedliche Kategorien gebrauchter Kleidung werden. Ein Teil der Altkleider gelangt in Second-Hand-Läden in Deutschland und Europa. Ein weiterer Teil wird nach Afrika und Osteuropa verkauft. Weniger attraktive Kleidung wird zum Teil zu Putzlappen verarbeitet oder zu Fasern aufbereitet, die dann bei der Dachpappenproduktion eingesetzt werden.

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