Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben

v.l.n.r.: Max Ruchti, Claudia Horsch, Dagmar Carsten, Joachim Hien, Petra Hien, Jürgen Titze [Foto: AWV, Christa]

Am vergangenen Mittwoch trafen sich Containerpaten aus Dillingen und Gundelfingen zum kleinen Austausch und Kennenlernen. Bisher kannten sich die Paten, die seit Januar aktiv sind, nur über ihre WhatsApp Gruppen. Nun hatten sie die Möglichkeit sich persönlich zu treffen. Aktuell gibt es insgesamt 65 Containerpaten in den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries. Davon sind zwölf Paten in Dillingen und drei in Gundelfingen unterwegs.

Alle Anwesenden hatten die Möglichkeit etwas über sich selbst zu erzählen, wie sie zur Patenschaft gekommen sind und was sie bewegt. Außerdem berichteten sie von Ihren Erfahrungen als Containerpaten. Max Ruchti, Containerpate aus Gundelfingen, zum Beispiel fand ein paar Tage zuvor einen Haufen mit Elektroschrott hinter seiner Containerstation am Schnellepark. Für ihn unverständlich, denn der Abfall hätte kostenlos am Recyclinghof abgegeben werden können. Alle Containerpaten waren sich einig, dass sie ihr Ehrenamt gerne ausführen. Bei den meisten liegt die Containerstation sowieso auf dem Weg, gleichzeitig können sie so einen Beitrag für eine saubere Umwelt leisten.

Seit Januar konnten Aufgrund der Containerpaten 64 Anzeigen gegen Müllsünder gemacht werden. Diese erhalten, nach erfolgreichen Ermittlungen der Polizei, einen Bußgeldbescheid für die Ordnungswidrigkeit. Auch über die durchgeführte „Putz-Pause“ an zwei Containerstationen in Donauwörth wurde sich unterhalten. Vom 11. bis 31. August wurde hier der wilde Müll liegen gelassen. Unter dem Motto „Sauber oder Saubär?“ sammelten sich in den drei Wochen rund vier Kubikmeter wilder Müll an.